OTS (Wien): Wir die Unabhängigen Gewerkschafter:innen in der #GÖD/UGÖD und die Österreichische Lehrer:innen Initiative/ÖLI-UG zeigen einmal mehr, dass wir die ÖGB-Fraktion in der GÖD sind.
Wir gehen am 20. September auf die Straße und sind Teil der Menschenkette, stehen geschlossen Hand in Hand rund ums Parlament, gemeinsam mit den Gewerkschafter:innen des ÖGB.
Wir fordern die Politik auf: Stoppt endlich die Überteuerung!
Lohnzurückhaltung, in Zeiten hoher Inflation? Nicht mit uns. Unsere Kaufkraft muss erhalten bleiben. Eine Lohn-Preis-Spirale fürchten wir nicht. Die gibt es nicht. Lohnverhandlungen finden in Österreich um ein Jahr zeitversetzt statt. Zuerst steigen Gewinne und dann ein Jahr zeitversetzt die Löhne um die rollierende Inflation und einen angemessenen Anteil der gestiegenen Gesamtproduktivität. Das ist das Prinzip der österreichischen Sozialpartnerschaft.
Die rollierende Inflation berechnet sich dabei aus den durchschnittlichen Inflationsraten von zwölf Monaten des Vorjahres. Die guten Gehaltsabschlüsse 2022 sind also nicht der Grund für die „Überteuerung“. Die „innerösterreichische“ Inflation gemessen am BIP-Deflator ist deutlich niedriger als die Gesamtinflation.
Die Fläche zwischen oranger und roter Kurve zwischen Oktober 2022 und September 2023 wäre der Kaufkraftverlust, wenn nur die innerösterreichische Inflation (der sogenannte BIP-Deflator) für die Gehaltverhandlungen herangezogen werden würde und nicht die Gesamtinflation (VPI). https://t.co/IbTdf7NY50
— Hannes Grünbichler (@HGrunbichler) September 16, 2023
Die Treiber der Überteuerung sind Energie, Lebensmittel und aufgrund der falschen EZB-Zinspolitik Mieten und Kreditzinsen. Deren Überteuerung lässt sich stoppen und bei Marktversagen muss die Politik eingreifen.
Wir treffen uns am 20. September um 16:30 Uhr beim Kumpf-Elephanten vor dem Naturhistorischem Museum.
Hinterlasse einen Kommentar