Im Gedenken an die Opfer des NS-Terrors des Novemberprogroms 1938 und die Opfer von religiös-fanatischen Attentaten spricht die ÖLI-UG allen Angehörigen der Ermordeten und Verwundeten,
der Einteigneten, der Beraubten, der Gequälten, schlicht allen jenen, denen ihre Menschenrechte und ihr Leben entrissen, ihre Anteilnahme aus. Kommentar PSt.

 

Für uns sind beide Ereignisse einfach nur Terror. Die Motive der Mörder vom November 1938 und der des Jahres 2020 mögen unterschiedlich sein, die Taten bleiben verabscheuungswürdiger,
feiger Terror.

 

Im November sind es Rassismus und Intoleranz, Gier und Neid gegenüber Jüdinnen und Juden,  sowie der weitverbreitete Größenwahn, Menschen durch ein Zucht- und Ausrottungsprogramm
„optimieren“ zu wollen. Die NSDAP plant und organisiert über ihre Regierung den sogenannten „Volkszorn“ und stachelt die Bevölkerung auf, Menschen jüdischen Glaubens zu bekämpfen und zu berauben.
Das Ziel: eine Vermögensumverteilung im rassistischen Sinn, weg von Menschen, die sich nicht wehren können, zum 3. Reich und der NSDAP, die dringend Mittel zur Verwirklichung Ihrer Kriegsziele
braucht.

 

Die Attentäter gegen die Zivilisation des 21. Jahrhunderts kommen zum Teil aus dieser Ecke und überfallen Synagogen und Menschen, die sie als „fremd“ und somit „lästig“ ansehen wollen. Und sie
kommen, wie die in Wien, Nizza, Paris, in Syrien, dem Libanon oder sonst wo auf dieser Welt aus religiös fanatischen Bewegungen, die Vielfalt nicht aushalten, für die spirituelle und
gesellschaftliche Einfalt das Ziel ist. Sie wollen möglichst alle zum eigenen Glauben bringen. Doch glauben und vertrauen euch eure Opfer? Habt ihr sie mit euren Kugeln und Bomben bekehrt?

 

Als ÖLI-UG stehen wir für Frieden, den wir als einzig mögliche Voraussetzung für eine positive und gedeihliche Weiterentwicklung der menschlichen, der humanen Gesellschaft sehen. Nur durch
Zusammenarbeit und die Überzeugung, dass alle Menschen gleich sind und gleichen Anspruch auf Leben haben, werden wir globale Herausforderungen wie den Klimawandel oder gegenwärtige und künftige
Pandemien meistern. Nicht mit staatlichem, religiösem, ideologischem, wirtschaftlichem, egoistischem, letztendlich immer kriminellem Terror.

 

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