Es ist Mittwoch und wir von der ÖLI – UG haben unsere Forderungen an die GÖD-Gehaltsverhandler*innen und cc an die Bundesvorsitzenden der Lehrer*innen übermittelt:
Lehrkräfte Überstunden (MDLs) machen zu lassen, kommt unserem Dienstgeber günstiger als neue einzustellen. Das #BMBWF profitiert auf unsere Kosten. Das darf nicht mehr sein, Schluss damit! Wir wollen unsere Leistung ordentlich abgegolten bekommen, egal ob bei MDLs, Fachsupplierungen oder bei Schulveranstaltungen. Unsere Arbeit muss dem Dienstgeber wieder mehr wert sein.
Lehrkräfte Überstunden (MDLs) machen zu lassen, kommt unserem Dienstgeber günstiger als neue einzustellen. Das #BMBWF profitiert auf unsere Kosten. Das darf nicht mehr sein, Schluss damit! Wir wollen unsere Leistung ordentlich abgegolten bekommen, egal ob bei MDLs, Fachsupplierungen oder bei Schulveranstaltungen. Unsere Arbeit muss dem Dienstgeber wieder mehr wert sein.
Unsere E-Mail von heute in der Früh:
Schluss mit der Lohnmoderation und unserer Zurückhaltung. Die Aussage, „wir haben Schlimmeres verhindert“, muss in Zeiten des #Lehrermangels vom Dienstgeber kommen. Er soll sagen, wir haben gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen, zB Streiks, abgewendet. Als Gewerkschaft kann man die Verhandlungen durchaus selbstbewusst führen.
[…] Dachorganisation ÖLI-UG hat in einem Schreiben an die Verhandler:innen auf der GÖD-Seite eine Forderung von mindestens 12 % übermittelt. Wir […]
[…] Ich gönne den Älteren ihre Pensionserhöhung von 9.7 %. Diese halte ich absolut für gerechtfertigt, schließlich bin ich auch Ökonom und weiß darüber bescheid, dass sie die Überteuerung durchaus sehr stark betrifft. Darunter leiden meine Eltern, das kenne ich nur zu gut. Aber sollten die Löhne und Gehälter der arbeitenden Menschen nicht stärker steigen, wenn wir das Umlageverfahren bewahren wollen? Und wenn junge Menschen sich für den PädagogInnenberuf interessieren sollen, dann müssen sie davon auch passabel leben können. Zeigt nicht gerade die kürzlich vorgestellte WIFO-Studie Gegenteiliges, dass gerade junge Familien mit Kindern wirtschaftlich immer öfter abrutschen? Ich träume von einer Gewerkschaft, die auch einmal was erreicht und nicht immer nur vor Schlimmeren bewahrt. Und wenn es eine Gewerkschaft nicht schafft in Zeiten des allgegenwärtigen Arbeitskräftemangels etwas durchzusetzen, muss man sich die Frage stellen, wozu braucht man sie überhaupt? Diese Frage werden wir beantworten müssen, wenn man unter der rollierenden Inflation abschließt (⇨ ÖLIUG-Forderungen an die GÖD zum Start der Gehaltsverandlungen). […]