Helene Schuberth, die Chefvolkswirtin des ÖGB schreibt auf X (vormals Twitter):

Als Lehrer – und Vorsitzender der ÖLI – UG – meine ich, recht hat Schuberth mit ihr Kritik an Salomon, möchte aber ergänzen, Lehrkräfte arbeiten genauso viel, nur verteilen sich ihre Arbeitsstunden eben ganz anders (mehr dazu hier). Lehrkräfte arbeiten ihre Ferien herein. Das muss in aller Unmissverständlichkeit gesagt werden.

Journalismus muss faktenbasiert berichten und kommentieren, anstatt Narrative zu bedienen. Salomon versucht aber in ihrem Leitartikel (hier) Ferien und Arbeitszeit negativ miteinander in Beziehung zu setzen, fernab wahrer Arbeitsrealitäten. Das ist durchschaubar. Sie versucht, ein politisches Narrativ zu unterfüttern.

Auch wenn das journalistische Einzelfälle sind, so schadet das journalistischer Redlichkeit insgesamt. Journalismus halten wir für zu wichtig: Bitte hören Sie auf damit! Wir fordern, das Ende ihrer Gemütlichkeit, damit Recherchearbeit wieder mehr Platz in ihrer journalisitschen Arbeit findet.

Hannes Grünbichler,
Vorsitzender der ÖLI-UG