Luftreinigungsgeräte in jeder Klasse: Lüften alleine ist nicht genug.
Ausdünnung der Oberstufen-Klassen durch Schichtunterricht
Konsequent FFP2-Masken für alle verwenden und auf Abständen bestehen
„Gurgeltests“ zusätzlich zu „Nasentestungen“ fortsetzen
Von Hannes Grünbichler
Technische Lösungen zur Belüftung von Klassenräumen verlangt die Deutsche Physikalische Gesellschaft in einem offenen Brief. Das Infektionsrisiko liegt trotz Belüftung über
Fenster bei 12 Prozent für jeden im Raum. ausgerechnet.
Auch in Österreich setzt das Bildungsministerium in seiner Corona-Pandemie auf offene Fenster. Es soll alle 20 Minuten 3 bis 5 Minuten gelüftet werden, „um sich vor infektiösen Partikeln zu
schützen“. Mehr war bis jetzt angeblich nicht nötig, um die Bedrohung durch Corona-verseuchte Aerosole, kleinste Schwebeteilchen in der Atemluft also, zu beseitigen. In einem „offenen Brief“
setzt sich jetzt die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) dafür ein, bei der Belüftung von Klassenzimmern auch auf technische Lösungen, wie z.B. Luftfilter, zu setzen.
Präsenzunterricht ausdünnen, Maske und Abstandhalten
Des Weiteren wird es wichtig sein, auch die Klassen an den höheren Schulen für Präsenzunterricht auszudünnen und konsequent auf Maske und Abstand zu setzen. An diesem Punkt müssen wir dem Offenen
Brief der AHS- und BMHS-Direktorinnen und Direktoren widersprechen.
Weiter Testungen, auch über „Gurgeltests“
Die Antigen-Selbsttests sind und bleiben eine sinnvolle Public-Health-Maßnahme. Insofern ist es wichtig, die Schul-„Gurgelstudie“ durch das Team rund um Prof. Michael Wagner unbedingt
weiterzuführen, weil sie das Infektionsgeschehen an Schulen realistisch abbilden vermag und auch durch das repräsentative Studiendesign die Wirksamkeit der Nasenbohrtests und anderer
Schutzmaßnahmen (Maskentragen) über die Zeit überprüfen kann.
Hier geht es zum Offenen Brief der Deutschen Physikalischen Gesellschaft: https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichungen/aktuell/2021/offener-brief-klassenraeume-besser-belueften-ein-vorschlag
Bildnachweis: Bearbeitung von PSt auf Basis der Grafik von Gerd Altmann auf Pixabay
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