Das Schuljahr hat im Wesentlichen ohne Schutzmaßnahmen begonnen, infizierte Lehrkräfte dürfen mit Maske unterrichten und infizierte Schüler*innen mit Maske am Unterricht teilnehmen. Strengere Regelungen gelten in Volksschulen und in einzelnen Bundesländern in den Pflichtschulen.
Medizinisches Personal in Infektionsabteilungen kann mit Schutzausrüstung umgehen. Dass das auch Lehrkräfte und Schüler*innen über einen langen Schultag hinbekommen, darf bezweifelt werden. Umso wichtiger wird die Innenraumluft. Bei ausreichendem Luftwechsel können sich Aerosole nicht so stark anreichern. Effektives Lüften braucht Feedback, ob auch wirklich ausreichend Frischluft zugeführt wurde. Beim Betreten eines vollbesetzten, ungelüfteten Klassenraums fällt die „muffige“ Raumluft auf. Während der Stunde bemerkt man nicht, dass die Luft immer schlechter wird.
Deshalb haben die Lehrergewerkschaften vor dem Sommer CO₂-Sensoren gefordert. Das Land Niederösterreich hat schon 2021 tausende CO₂-Messgeräte für Schulen und Kinderbetreuungsstätten angeschafft. Damit diese Geräte auch eingesetzt werden und wirklich optimiert gelüftet wird, braucht es jedoch noch viel Aufklärung.
Wir wollen dazu beitragen und verlosen in Kooperation mit der UGÖD vier transportable Aranet4-Messgeräte – je eines für APS, AHS, BMHS und (auch ldw.) Berufsschulen. Dieses ist via APP einfach bedienbar. Mitspielen können aktive Lehrkräfte über unsere Homepage hier.
Die Gewinner*innen bitten wir um einen kurzen Erfahrungsbericht für den nächsten Kreidekreis.
Die Tochter einer Kollegin hatte ein Aranet4 am zweiten Schultag im Unterricht mit. Die Abbildung zeigt das Messprotokoll während der vier Unterrichtsstunden. Der Grenzwert von 800 ppm CO₂ pro m³ Raumluft wurde de facto nicht eingehalten. So ist und bleibt Schule ein Hochrisikosetting (orange-roter Bereich).
Oh, den möchte ich gerne haben für meine 2. Klasse Volksschule. Gerne würde ich meine Erfahrungen damit dann auch teilen!