Datum: 12.06.2023
Uhrzeit: ab 11:00
Ort: im „kleinen GÖD-Saal“ in der Schenkenstraße 4, 1010 Wien
Die Unabhängigen Lehrergewerkschafter:innen der ÖLI-UG laden zur Pressekonferenz
Wir fragen uns, wann reicht es? Die staatlichen Systeme befinden sich kurz vor dem Kollaps, so auch das Schulwesen. Es setzt eine Frühwarnung für die Verantwortlichen und wir berichten über die besorgniserregenden Zustände an den Schulen und wie es uns Lehrern und Lehrerinnen geht.
Medienvertreter:innen und am Thema Interessierte sind recht herzlich dazu eingeladen!
Am Podium werden den interessierten MedienvertreterInnen unter anderem die beiden Vorsitzenden der ÖLI-UG Claudia Astner und Hannes Grünbichler sowie Pflichtschullehrergewerkschafter Danny Noack über bestehende Probleme, Erwartungen und mögliche Lösungsansätze Rede und Antwort stehen. Unterstützung erhalten sie von Elisabeth Potzmann, der Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbands, die über die Notwendigkeiten der Gesundheitsförderung, Prävention und Resilienzförderung für Schüler und Schülerinnen sprechen wird.
Danach sollte klar sein, warum immer mehr Lehrer und Lehrerinnen sich der Bewegung „Schule brennt“ anschließen und warum es wichtig ist, sich beim Aktionstag Bildung am 15. Juni einzubringen, denn Schule geht uns alle an. Bildung ist unsere Zukunft. Wir brauchen keine neuen Reformvorhaben, die schlecht vorbereitet und kurzsichtig sind, die bestehende funktionierende Systeme sprengen (hier und hier). Es braucht vielmehr langfristige Entlastungsmaßnahmen und bereits vor 12 Jahren wurde Österreich von der damaligen EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou gewarnt. Sie meinte „Die Gehälter und Arbeitsbedingungen hätten Priorität, um die Lehrtätigkeit an Schulen weiter attraktiv zu halten.“ Passiert ist bisher das „Neue Dienstrecht“ mit dem bekannten Ergebnis des Lehrermangels. Fakt ist und bleibt: Ein enormer und sich vergrößernder Mangel an Lehrern und Lehrerinnen trifft auf ein veraltetes, unterfinanziertes und segregiertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist. Und die sich zuspitzende Bildungskrise raubt den Kindern und Jugendlichen Zukunftschancen, verbaut ihnen Lebenswege und erschwert gesellschaftliche Teilhabe.
Zur Aussendung dazu hier entlang.
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