Nachtrag am 4.2.: Weiter zur BMBWF-Seite mit den Regeln, dem Erlass und mit
den Elternbriefen
Schluss mit Rätselraten! Ab 8. Februar gilt wieder Präsenzunterricht für alle. Trotz Infektionszahlen auf hohem Niveau. Fassmanns Katze ist aus dem Sack! Ob es die gleiche ist wie in den
fehlenden offiziellen Schreiben, werden die Verordnungen zeigen.
Von Peter Steiner
Die Regelungen laut Pressekonferenz vom Dienstag, 2. Februar 2021 (keine offizielle Verordnung):
In den Volksschulen findet wieder normaler Unterricht statt. Bedingungen:
- Mund-Nasen-Schutz-Pflicht im Schulgebäude außer in den Klassenräumen
- Abstandsregelungen: zwei Meter
- Zwei Tests pro Woche auf Infektionen, nämlich Montag und Mittwoch vor Betreten der Klassenräume. Durchführung: Schulärzt*innen und/oder Klassenlehrer*innen bzw. eingeschulte Lehrer*Innen.
Beim ersten Mal dürffen die Eltern in der Volksschule dabeisein. - Die Tests sind freiwillig. Allerdings: Wer Test oder MNS verweigert, darf nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.
- Lehrer*innen werden mindestens einmal pro Woche getestet
Mittelschulen bzw. Sekundarstufe 1 haben
- Schichtbetrieb wie in Oberstufen und
- MNS auch in den Klassenräumen, sprich im gesamten Schulgebäude
Oberstufenformen: Fast alle Regelungen wie in der Volksschule. Die Unterschiede sind:
- Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske im gesamten Schulgebäude
-
Schichtbetrieb: Jede Klasse wird in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe A hat Montag und Dienstag Präsenzunterricht, Gruppe B Mittwoch und Donnerstag. In der folgenden Woche wird
getauscht (Gruppe A hat MI – Do, Gruppe B MO – DI). - Der Freitag ist generell für das Lernen daheim und den „ortsungebundenen“ Unterricht vorgesehen.
- An den Wochentagen ohne Präsenzunterricht sollen die Schüler*innen Hausübungen machen, üben und den Stoff vertiefen.
Trotz weiter hoher Infektionszahlen und einer Sieben-Tage-Inzidenz von 120 öffnen die Schulen. Die Maßnahmen zur Infektionsprävention bleiben so provisorisch, wie sie waren. Einzig die
regelmäßigen Testungen könnten tatsächlich bereits Erkrankte herausfiltern und die Weiterverbreitung hintanhalten. Tatsächlich wirksame, aber im Augenblick kostenintensive Maßnahmen wurden nicht
in Angriff genommen.
Kein Cent wurde für Luftreinigungsgeräte ausgegeben, die wirklich für eine weitgehend virenfreie Luft sorgen könnten. Eine Spargesinnung, die auf lange Sicht gesehen noch teuer kommen könnte.
Und für alle, die mit Schüler*innen gerne basteln, hier zwei Links zum Do it yourself-Luftreinigen um 200 Euro.:
https://www.mpic.de/4770837/eine-lueftungsanlage-fuer-schulen-zum-selberbauen und
https://luft.klimino.de/forum/ Ein Dank dem Kollegen, der uns darauf aufmerksam
gemacht hat.
Bildnachweis: Bild von Mihail_hukuna auf Pixabay
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