Ein E-Mail mit der Grafik der Woche hat mich erreicht, und zwar von der Agenda Austria. Sie zeigt die durchschnittlichen Bruttojahreseinkommen nach Beschäftigungsgruppen im Jahr 2024. Eine Mittelschullehrerin im Altrecht in Gehaltstufe 10 könnte sinnbildlich für das Einkommen der Vertragsbediensteten stehen.
Lehrer werden lange nicht mehr verbeamtet. Wir gehören zur Gruppe der Vertragsbediensteten.
Aufgrund unseres (LA-)Studiums ist ein Vergleich mit Angestellten angebracht.
Wir erleiden aufgrund des GÖD-3-Jahresabschlusses circa 4 % Kaufkraftverlust bis 2028.
oeli-ug.at/statement-zu…— Hannes Grünbichler (@hgrunbichler.bsky.social) 8. November 2025 um 09:18
Jedenfalls wissen wir, dass die Lehrerkollegin im Jahr 2026 eine Einkommenserhöhung von durchschnittlich 1,65 % hat und die WKO-Beschäftigten von 2,1 %. Ich weiß, wir sollten uns nicht vergleichen und wenn, dann mit den Angestellten aus der Privatwirtschaft … Aber die Experten der Agenda Austria hatten auch Vorschläge für den Gehaltsabschluss des Öffentlichen Dienstes an die Bundesregierung, wie die ursprünglich geplante Variante über mehrere Jahre zu strecken: „Zum Beispiel, indem sie die Löhne im ersten Jahr unterhalb der aktuellen Anpassung von 3,3 Prozent erhöht. Dadurch bliebe in den Folgejahren Spielraum für weitere Anpassungen, während gleichzeitig der derzeit budgetierte Effekt erreicht werden könnte“, so Agenda-Austria Ökonom Dénes Kucsera. Die GÖD scheint dem gefolgt zu sein. Nun bin ich gespannt auf ihre weiteren Vorschläge.

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