von Hans Hagauer
ÖLI macht Schule!
ÖLI ist eine parteiunabhängige Initiative von LehrerInnen, die die Interessen von LehrerInnen vertritt und die unverdrossen glaubt, dass eine bessere Schule möglich ist und dass man sie machen
kann. ÖLI versucht Schule weiter zu entwickeln zu einem Ort des Lehrens und Lernens. Zu einem Ort der Lust am Können, am Wissen, am Entdecken für LehrerInnen und SchülerInnen.
ÖLI macht Lust auf Schule!
ÖLI macht Schule zu einem Ort des gegenseitigen Respekts. ÖLI will, dass die Arbeitsbedingungen in den Schulen verbessert werden und die Leistungen der LehrerInnen von der Öffentlichkeit
respektiert und entsprechend honoriert werden. ÖLI fordert vehement mehr Mittel für eine bessere Schule.
ÖLI wirkt!
ÖLI ist kein Fleckputzmittel, aber ÖLI zwängt Parteifilz raus und Demokratie rein. Man kann ÖLI nicht kaufen. ÖLI ist unbestechlich. ÖLI wirkt demokratisierend. Wir von der ÖLI glauben, dass die
Eltern, die LehrerInnen und die SchülerInnen einer Schule genug gebildet und verantwortungsvoll sind, um in einem demokratischen und transparenten Prozess das geeignetste Direktor_innen_enteam,
oder die geeignetste Person zur DirektorIn selber finden zu können. Und das alle fünf Jahre. Weder Parteifilz noch Millionen für Personalberaterfirmen sind in der Lage für ein gutes Führungsteam
zu sorgen.
ÖLI macht’s transparent!
Entgegen der populären Meinung: „(Autoritärer?!) Direktor sucht (und feuert) seine LehrerInnen“ oder „Get Your Teacher“, meinen wir, dass der lokale und neoliberale Blick aus der Perspektive
einer Schule oder eines Schulmanagers zu eng ist, um auch abgelegene und benachteiligte Regionen mit gutem Personal zu versorgen. Hier sind transparente, übergeordnete und demokratische
Regeln notwendig, damit VersetzungswerberInnen nicht „hängen“ bleiben. Schulen, VersetzungswerberInnen, der Fachausschuss, neu Anzustellende und der Landesschulrat sind Beteiligte an einem
solchen Prozess.
ÖLI macht Mut!
ÖLI ist kein Wundermittel! ÖLI kann und will nicht alle Probleme lösen. ÖLI will alle LehrerInnen ermächtigen und ermutigen zu einem aufrechten Gang, zu einem geraden Rückgrat, zu einem klaren
Wort zur rechten Zeit. Wenn diffuse Vorgänge in der Schule, etwa bei Lehrfächerverteilung, Stundenplan, Verteilung von Arbeit, Pflichten und Rechten das Klima belasten, kann die Einforderung von
Klarheit und Transparenz Verschwörungstheorien vorbeugen. Es braucht Mut, die eigene Kreativität, das Können und Wissen zu verteidigen – gegen den erstickenden Bürokratismus, den
Dokumentierungswahn, die Testierungswut und gegen so manchen autoritären Direktor oder Inspektor (oder auch -in). Leider ist an manchen Schulen ein klares Wort gar nicht so einfach auszusprechen
und hat für so manche Kollegin und so manchen Kollegen sehr unangenehme Folgen. Fast alle wissen, dass ein Bekenntnis zur parteiunabhängigen LehrerInnenvertretung einer möglichen Karriere nicht
guttut. Und das im Jahr 2014.
ÖLI macht Sinn!
Bei den Personalvertretungs- und Gewerkschaftswahlen am 26. und 27. November liegt die Verantwortung bei uns allen. Wir LehrerInnen entscheiden durch die Wahl, ob weiterhin undurchsichtige
Verhandlungen mit Parteifreunden eine fragwürdige Zukunft für die Schule schaffen. Wir entscheiden, ob weiterhin Parteifilz wichtig für Führungspositionen ist. Wir entscheiden, ob
Lehrergewerkschaft gleichbedeutend mit Einbetonieren von Privilegien und veralteten, unhaltbaren Positionen ist. Wir entscheiden, ob eine parteiverfilzte FCG dominierte Lehrergewerkschaft
weiterhin mut- und tatenlos zusehen kann, wie Schule tot gespart wird. Wir alle entscheiden, ob andererseits mit der Stimme für die ÖLI-UG eine Vertretung gewählt wird, die sich für eine
zukunftsfähige, ausreichend dotierte, moderne Schule und ein modernes Dienstrecht einsetzt. Eine unabhängige Gewerkschaft und eine unabhängige LehrerInnenvertretung machen Sinn. ÖLI-UG zu wählen
erst recht.
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