Die heurigen Maturaprüfungen haben begonnen. Die Bedingungen sind im Zeichen der Pandemie nicht förderlich und mühsam für die Kandidat*innen. Wir wünschen allen, den Prüfenden und den
Geprüften, viel Energie und Erfolg und eine gehörige Portion Glück.
Kommentar von Peter Steiner
Glück braucht’s, denn das Ergebnis der sogenannten Reifeprüfung hängt sehr von der Tagesverfassung und nur zum Teil von erworbenen Wissen und Fertigkeiten ab. Auch, wenn bei der Note unter
Corona-Bedingungen die Jahresbeurteilung nach einem komplizierten Schlüssel einfließen soll.
Aber ist die Reifeprüfung noch wirklich zeitgemäß? Wir wissen, dass eine gerechte Beurteilung auf dem Weg einer langfristigen Beobachtung zustande kommt. Der EInfluss der Tagesverfassung sowohl
der Kandidat*innen als auch der Prüfer*innen auf Leistung und Bewertung wird damit vermindert. Für den Schulabschluss bedeutet das: Die Leistungen der Schüler*innen in ihrer Laufbahn ergeben die
Abschlussnote gemeinsam mit der Projekt- oder Diplomarbeit, der Anwendung des Erlernten in der Praxis. Und nur darum kann’s bei Schulbildung einzig gehen: der Bewährung in der Realität.
Bildnachweis: Bild von Radoan Tanvir auf Pixabay bearbeitet von PSt
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