Klassenzimmer sind wegen der regelmäßigen und stundenlangen Aufenthaltsdauer von Schüler:innen und Lehrer:innen hinsichtlich ihrer Schadstoffkonzentration (wie z. B. CO₂, Feinstaub, Viren etc.) in der Klassenraumluft besonders kritisch zu betrachten.

Zumeist wird während den Unterrichtsstunden das Fenster aufgrund von störenden Faktoren wie Lärm oder entstehende Unruhe gar nicht geöffnet. Außerdem werden die Fenster nach dem Unterricht geschlossen und bleiben dies auch bis zum nächsten Morgen. Es wird keine Nachtlüftung oder Lüftung in den frühen Morgenstunden praktiziert. Die Pausen selbst sind für eine ausreichende Durchlüftung meist zu kurz und so verbringen die Schüler:innen oft viele Stunden in einer schlechten Raumluft, die, wenn sie virusbeladen ist (Stichwort Aerosole), noch dazu krank macht. Es leiden Lernvermögen und Konzentrationsfähigkeit.