Wiener Fachausschuss-Ergebnis wird für Fraktionen in der GÖD statutengemäß gewertet

 

Im AHS-Bereich waren die Wiener Gewerkschaftsmitglieder jahrelang benachteiligt. Denn zur Bestimmung des Stärkeverhältnisses der Fraktionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) wurde in
Wien nicht direkt gewählt wie in den anderen Bundesländern, wo eine GÖD-Landesleitung ermittelt wird.

 

In Wien gibt es keine Landesleitungen in der GÖD. Zur Wahl standen daher (bis jetzt) nur die Fraktionen, die auch an der jeweiligen Schule zum Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss (GBA) antreten.
Das entsprach aber nicht der Geschäftsordnung der GÖD, weil die Fraktionen damit nicht ihrer Stärke im Land gemäß vertreten wurden. Vor allem kleinere Fraktionen konnten gar nicht zu jedem GBA
kandidieren.

 

Die GÖD-Geschäftsordnung wird endlich umgesetzt

Hier waren wichtige demokratische Grundregeln verletzt worden: Nicht alle drei Fraktionen waren an jeder Schule wählbar, nicht jede Stimme zählte im gleichen Ausmaß, weil eben nur die Mandate
umgelegt wurden. Beim letzten GÖD-Kongress wurde die GÖD-Geschäftsordnung geändert und festgelegt, dass das Stimmenverhältnis (auf Landesebene) heranzuziehen ist. Das wird bei den PV-Wahlen 2019
zum ersten Mal geschehen.

 

UGÖD und ÖLI-UG fordern weiterhin: Direktwahl in Wien!

Unser Vorschlag einer Direktwahl auch in Wien wurde nicht aufgegriffen. Dennoch ist die jetzige Lösung eine große Verbesserung: Es werden wie im BMHS-Bereich die Fachausschusswahlen herangezogen.

Zum Fachausschuss treten FCG, ÖLI-UG und FSG an und jede Stimme ist gleich viel wert.

 

Wir begrüßen diese Veränderung und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit in den Personalvertretungs- und Gewerkschaftsgremien.