Ekkehard Quin, AHS-Lehrer/innenvertreter (ÖVP/fcg) postet auf seiner FB-Seite: „Andreas Salcher Bildungsexperte des Team Kurz für die Koalitionsverhandlungen. Das hat
was …“. Dazu den Link zu einem Presseartikel „Clustersprecher für Koalitionsverhandlungen stehen fest“.
Wie Die Presse berichtet, sind die Verhandlungsteams der ÖVP und der FPÖ fertig erstellt.
Ein Versuch den leicht verwirrenden Artikel zusammenzufassen:
Fünf Cluster (Staat und Gesellschaft – Sicherheit, Ordnung und Heimatschutz – Standort – Soziales, Fairness und neue Gerechtigkeit – Zukunft) sollen für die Koalitionsverhandlungen gebildet
werden. Jedes Cluster wird in mehrere (2 bis 7) Fachgruppen aufgeteilt. Neben den Verhandlungsteams von ÖVP und FPÖ sollen Expert/innen „Input liefern“.
In der Liste der Expert/innen scheint Andreas Salcher als der Bildungsexperte der ÖVP auf. Auf Quins FB-Seite wird diese Entscheidung der ÖVP heftig diskutiert. Wobei zustimmende Kommentare so
gut wie nicht vorkommen, variiert die Ablehnung zwischen „Wir sollten hier niemanden anpatzen. Verwundert bin ich nicht. Erfreut auch nicht“ und „Salcher als Bildungsexperten????
Bitte lieber Gott mach, dass das ein schlechter Scherz ist!!!! „.
In der FB – Gruppe „BILDUNG IST ZUKUNFT – FÜR ALLE MENSCHEN IN
ÖSTERREICH!“, wird in einem sachlichen Kommentar von Ulli Essel gut argumentiert, dass Salcher einfach kein Bildungsexperte ist (siehe Screenshot).
Ulli Essl: „ich habe mehrere veranstaltungen von ihm besucht, mehrmals ihm kritische anmerkungen zu seinen ausführungen mitgeteilt; herr salcher sprach immer davon, wie es in der ahs vor 20
jahren war; er hat leider nix dazugelernt; von der nms und deren neuen lehrplänen, neuen methoden, neuem lerndesign, … hat er leider wirklich keine ahnung, daher behaupten hier viele zu recht:
er ist kein bildungsexperte; mit der volksschule und dem kindergarten hat er sich bis dato noch nicht einmal beschäftigt; ob er etwas von erwachsenenbildung versteht, kann ich nicht beurteilen;
aber man kennt ihn, er ist populär, so, wie vieles derzeit auf popularität, ohne wissenschaftlichem hintergrund an die öffentlichkeit gelangt“.
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