Nur Luftreinigungsgeräte schützen beim Unterricht wirklich effektiv vor einer Covid-Infektion. Eine Studie der BW-Uni in München verglich vier Schutzkonzepte für Klassenräume: Am
schlechtesten schnitt das einfache Lüften ab, am besten die Verwendung von Luftreinigungsgeräten.
Nun, Herr Faßmann und sonstige Damen und Herren Bildungsverantwortliche, wenn Sie wirklich Schüler*innen, deren Eltern und die Lehrer*innen schützen wollen, dann besorgen Sie
Luftreinigungsgeräte. Am besten zuerst für die Sonderschulen!!! Lockdowns kommen Österreich teurer!
„Nur sechsmaliges Lüften pro Stunde kann das Infektionsrisiko senken“, sagt Studienleiter Christian Kähler. Das entspricht dann dem Fall, dass die Fenster die ganze Zeit geöffnet
bleiben. Eine riesige Energieverschwendung bei recht geringer Wirkung. Vor direkter Ansteckung schützt Lüften aber schlecht. Ebenso schlecht schnitt „Abstand halten plus Schutzmasken“ ab. Die
dritte Lösung – „hochwertige partikelfiltrierende Atemschutzmasken (FFP2 oder 3)“ – sind sehr sicher aber äußerst unangenehm und anstrengend, weil sie ständig getragen werden müssten.
Die Geräte werden auch nach der Pandemie gebraucht, im Rahmen einer langfristigen Strategie: „Aus unserer Sicht ist davon auszugehen, dass diese Geräte auch nach der jetzigen Pandemie
Verwendung finden, um anderen Infektionskrankheiten zu begegnen, aber auch um dauerhaft Feinstaub und Pollen aus der Luft abzuscheiden, damit Allergiker und die Gesundheit der Menschen geschützt
werden.“, so die Studie abschließend.
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auf Pixabay. Bearbeitet von PSt.
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