Mehr als 100 Teilnehmer*innen aus ganz Österreich und von allen Schularten haben sich zum alljährlichen viertägigen ÖLI-UG-Kongress und -Seminar in Amstetten versammelt. Es geht um die Umsetzung
der ÖLI-Prinzipien in der österreichischen Bildungslandschaft.

 

Parteiunabhängig wollen wir zu einer demokratischen und solidarischen Schule und Gesellschaft beitragen, der Klimagerechtigkeit nicht wurschtegal ist. Unsere Ziele sind nach wie
vor

  • die gleichberechtigte Mitentscheidung aller an der Schule Beteiligten auch über die Schulleitung – Wahl eines Schulleitungsteams auf Zeit
  • eine Schule, die mit genügend Mitteln ausgestattet ist, tatsächlich autonom über Klassen- und Gruppengrößen zu entscheiden, zum Wohl der Schüler*innen und nicht zum Wohl
    einer Mangelpolitik. Die verwendet das eingesparte Geld sowieso für persönliche und Partei-Bereicherung und lässt die Mehrheit für die Mehrung des Reichtums weniger zahlen.
  • eine Schule, die verstärkt das Verständnis für unser Zusammenleben und Klimagerechtigkeit, sprich unsere Einbindung in die Kreisläufe der Natur vermitteln kann, auch und vor
    allem außerhalb der Schulgebäude
  • eine für alle angenehme Lehrsituation, die die Lehrer*innen nicht als Nervenbündel und Burn-out-Geschädigte in die Frühpension treibt.
  • Genügend Unterstützungspersonal in die Schulen. Lehrer*innen sind keine Sozialarbeiter*innen oder Psychotherapeut*innen.
  • gemeinsames Lernen statt Separierung derer, die nicht so gut mitkommen, egal ob sie aus dem Ausland kommen oder dauernder Hilfe zur Bewältigung ihres Lebens bedürfen.
  • ein Lehrplan, der die Lehre unterstützt und nicht eine Überflut von Testungen mit sich bringt
  • eine Gewerkschaft, die tatsächlich demokratisch ist und sich nicht selbst eine schiefe Version von Demokratie zugunsten einer Fraktion bastelt.

Quelle der ursprünglichen Grafik: Gerd Altmann auf pixabay.com