Eins gleich vorneweg: Die sogenannten Großparteien scheren sich einen Dreck um die Bildung und die  „kleinen Leute“. Doch: „Niemand ist zu klein um einen Unterschied zu
machen!“

 

SPÖ und FPÖ beantworteten unsere Fragen nicht, ebenso wie die ÖVP, die lediglich ihr Wahlprogramm zur E-Post brachten. Schade um die Bits und Bytes! Zu schwer und zu zeitraubend
waren die Fragen ja nicht, denn die meisten konnten mit JA oder NEIN beantwortet werden.

 

Die anderen Parteien bewiesen Größe und Interesse an Bildung. Und im Großen und Ganzen stimmen DER WANDEL, die KPÖplus, die NEOS , die GRÜNEN und JETZT überein: Die Zukunft der österreichischen
Schule liegt in der Gesamt- und Ganztagsschule, soll gesund, sozial und tatsächlich selbstbestimmt sein, auch in heiklen Fragen wie z.B. zusätzlichem Deutschunterricht. Für alle geht die
Pädagogik vor.

 

In Übereinstimmung mit unseren Vorstellungen antworteten JETZT (95%), DER WANDEL (90%), die GRÜNEN (87,5%), die KPÖplus (80 %) und die NEOS (80%). Und dennoch die NEOS zeigen in
den restlichen 20% nichts weniger als wirtschaftsliberale Grundeinstellungen und trotz aller sozial gefärbten Aussagen eine wenig wertschätzende Haltung gegenüber „Problemschulen“ samt
Kündigungsdrohung gegen die Lehrer*innen, wenn sich zu wenig Erfolg einstellt.

 

Aber egal, es gibt Parteien, deren Aussagen zumindest wenig Widerspruch zu ihren öffentlichen Sprüchen stehen. Und wenn die Großparteien sich nicht dazu herablassen, sich auf uns einzulassen:
Niemand ist zu klein um einen Unterschied zu machen! Genau!

 

Bildquelle: Dimitris Vetsikas
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