„Auch heuer stellt der von der OECD heute veröffentlichte Bericht „Education at a Glance“ dem österreichischen Bildungssystem ein gutes Zeugnis aus. Wir
sehen ganz klar, dass ein höherer Bildungsabschluss die Chancen erhöht, auch einen Arbeitsplatz zu finden.“ Bundesministerin Iris Rauskalla präsentierte heute Vormittag den neuen
OECD-Bildungsbericht „Education At A Glance“ und freut sich über die guten Ergebnisse.
Eingeschobener Kommentar: Warum dann die stete Behauptung, dass österreichs Bildungssystem so überdurchschnittlich teuer sei und zu wenig bringe, muss ich mich als Autor dieses
Artikels fragen. Ein geringer Anteil am BIP und eine hohe Bildungsquote, die Arbeitslosigkeit verhindert – das Bildungssystem kann verbessert werden aber nicht durch Einsparungen sondern durch
Investitionen. Kommentar Ende.
Interessant: Der Anteil der Bildungsausgaben am BIP mit 4,9% im OECD-Schnitt liegt. Höher sind die Ausgaben für den tertiären Bereich mit 1,8% des BIP im Vergleich zu OECD (1,5%) und EU (1,2%).
Besonders deutlich zeigt sich der Wert unseres Bildungssystems in der Beschäftigungsquote: Mit einem Abschluss der Sekundarstufe II inklusive der Lehrberufsabschlüsse kommen die
Österreicher*innen auf 96,2% (OECD: 94,3%, EU: 93,9%).
Die Beschäftigungsquote der Menschen mit einem tertiären Bildungsabschluss liegt bei 86% (OECD: 85%, EU: 85%). Mit zunehmendem Bildungsstand sinken die Arbeitslosenquoten.
Quelle: APA-OTS Presseaussendung des
Bildungsministeriums
Bildquelle: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner
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