Eine Woche vor den Personalvertretungs- und Gewerkschaftswahlen steigt bei der ÖVPVorfeldorganisation FCG/ÖAAB/ÖPU offensichtlich die Nervosität, Untergriffe und diffamierende Aussendungen nehmen
zu, Ängste werden geschürt, um Stimmenverluste zu verhindern. Dabei scheuen der FCG-Vorsitzende und sein FSG-Stellvertreter nicht vor einem Missbrauch der gewerkschaftlichen Kommunikationsmittel
zurück.
Im AHS-Gewerkschafts-Rundschreiben vom 17.11.
verbünden sich die AHS-Gewerkschafter Quin (ÖAAB/FCG) und Zahradnik (FSG) gegen die unabhängigen GewerkschafterInnen der Österreichische LehrerInnen Initiative (ÖLI-UG).
Demokratische Regeln, transparente Gebarung und fraktionsübergreifende Stärkung der Gewerkschaft sind für FCG/ÖAAB/ÖPU und FSG Fremdworte. Das aktuelle Rundschreiben stellt einen neuen Tiefpunkt
im Gewerkschaftsverständnis der Mehrheitsfraktion und einen klaren Missbrauch der Gewerkschaftsinfra-struktur dar.
Die Sparpolitik der Regierung ist für die beiden regierungsnahen Gewerkschafts-fraktionen kein gewerkschaftliches Anliegen. Sie instrumentalisieren im Zieleinlauf des PV-Wahlkampfes ein
Rundschreiben der AHS-Gewerkschaft für fraktionelle Wahlwerdung. Die AHS-Gewerkschaftsspitze versucht damit von den in den vergangenen Jahren weiter gestiegenen Arbeitsbelastungen, von der
Niederlage beim neuen Dienstrecht, den erlittenen Einkommensverlusten und ihrem Unwillen, dem großkoalitionären Sparkurs etwas entgegenzusetzen, abzulenken.
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