Wie berichtet, wird der allgemein verpflichtende NOST-Start 2018/19 verschoben. Das sieht der nun
vorliegende Gesetzesentwurf von Bildungsminister Faßmann vor.Für bereits bestehende NOST-Schulen wird eine Ausstiegsmöglichkeit aus der Verpflichtung zur NOST geschaffen. Das soll für geplante
NOST-Einstiegsklassen ab Herbst 2018 gelten, SGA-Beschluss vorausgesetzt.

Die Möglichkeit des Opt-out gilt aber nicht für jene Klassen, die bereits jetzt in einsemestrigen Modulen unterrichtet werden. Diese bleiben laut den Gesetzeserläuterungen bis zum Abschluss,
Matura oder Abschlussprüfung, „NOST-Klassen“.

Welche Schulen diese Opt-out-Möglichkeit nutzen werden wird wohl hauptsächlich von ihrer Einschätzung der Entwicklung der „Causa NOST“ in den nächsten Jahren abhängen.
Zu erwarten ist, dass vor allem die berufsbildenden mittleren Schulen (BMS), wie Handelsschulen und Fachschulen, die Möglichkeit des Opt-out für ihre Einstiegsklasssen nutzen werden. Vor allem
für diese Schulen hat sich gezeigt, dass die NOST nicht optimal ist.