Im KURIER-Talk mit Martina Salomon lässt Niki Glattauer an der geplanten Bildungspolitik der
türkisblauen Koalition kein gutes Haar: „… den alten Weg zu gehen – Gymnasium für die vermeintlich guten Kinder, die NMS für jene, die das Gymnasium nicht schaffen, und Sonderschule – das
ist mehr als Retro-Politik.“
Weiters kritisiert Glattauer die geplante Wiedereinführung der verpflichtenden Ziffernbenotung in der Volksschule, denn Kinder wieder nach Noten zu klassifizieren sei das falsche Signal. Die
populistische Ankündigung, das Lehrpersonal nach Leistung auf Basis von Schülerfeedbacks zu bezahlen „wäre ein Kardinalfehler, das würde auch kein Direktor machen“. „Lehrer werden jetzt schon für
ihre Leistung bezahlt, wofür denn sonst?“. Auch das sture Festhalten am Gymnasium und dem „alten System der Sonderschulen zum Durchbruch zu verhelfen“, sei ein Fehler. Er „werde jedenfalls nicht
aufhören“, für die gemeinsame Schule bis 14 zu kämpfen.
Die Bildungspläne der neuen Regierung seien nun einmal vor allem eines: „rückwärtsgewandt“.
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