Etwas Neues ließen sich die NEOS für den 1. Mai einfallen. Sie widmeten sich am Tag der Arbeit voll und ganz der Bildung.

Zentrales Thema war die „Digitalisierung als Chancenmotor für unsere Schulen“.

Damit reagierten die NEOS auf die unreflektierte und reaktionäre Bildungspolitik der türkisblauen Regierung – zuletzt eindrucksvoll bestätigt durch die Absage an das Projekt Schule 4.0 (siehe
Blog „Gratis-Laptops für Schüler/innen „im Regierungsprogramm nicht
vorgesehen
“). Im Impact Hub in Wien fanden dazu Vorträge und Workshops statt. Die Digitalisierung müsse endlich auch in den österreichischen Schulen Fuß fassen, damit die sie fit für das 21.
Jahrhundert werden, so NEOS-Chef Matthias Strolz. Dazu müsse die Regierung – konkret das Bildungsministerium – viel stärker in die Gänge kommen (ORF.at). Denn die digitale Kompetenz werde die vierte Kulturtechnik neben Schreiben, Lesen und Rechnen werden. „Im Kinderzimmer ist
diese Kulturtechnik bereits angekommen, im Klassenzimmer aber noch nicht“
. Diesbezüglich ortet Strolz noch viele Mängel. So werde es auch in den nächsten Jahren kein flächendeckendes WLAN in
den Schulen geben und nur wenige Klassen in den Pflichtschulen sind mit Laptops oder Tablets ausgerüstet. Strolz stell in diesem Zusammenhang aber klar, dass es nicht reiche, Laptops in die
Klassen zu stellen, die Schüler/innen müssten lernen, wie die Geräte und Programme wirklich funktionieren und mit den Risiken wie Fake News oder Cyber Mobbing richtig umzugehen.

ms