Bildungsminister Faßmann will’s tatsächlich wissen. Wer stärker ist: Das Ritual oder der Virus? Warum sonst verzichtet er nicht auf die Matura wie in Frankreich und Großbritannien? Gerade
die Zeit ab dem 4. Mai gilt als Höhepunkt der Corona-Epidemie.
Der Bildungsminister verspricht zwar umfassende Hygienemaßnahmen in der Schule, von der Desinfizierung aller Oberflächen – Häusln bitte nicht vergessen – die Benutzung von Masken und
Sicherheitsabstand zwischen den Maturaarbeitsplätzen. Wir hoffen aber, auch der Schulweg der Kandidat*innen wird in gleicher Weise virenfrei gehalten.
Der Verzicht auf mündliche Matura-Prüfungen wird Corona kaum einschüchtern und das wahrscheinlich mulmige Gefühl der Kandidat*innen in Zeiten des Virenbus Unites nicht verbessern. Naja, Herrn
Minister, schau ma amal, wie genial Ihre ÖVP-Berater*innen so sind..
Noch eines gilt es zu klären: Was ist mit der Gesundheit der Lehrer*innen, speziell jenen, die der Risikogruppe zuzurechnen sind? In der ganzen Zusammenfassung wie die Matura so
ganz easy abgehalten werden kann, steht nix, aber schon gar nix über den Schutz der Lehrer*innen. Werden die Maturaarbeiten desinfiziert, bevor sie an die Kolleg*innen weitergegeben werden? Gibt
es eine Wartezeit, bis sich die Viren vom Papier vertschüsst haben? Nix, ka Idee? Na, fragen’s einmal Ihre lieben konservativen Gewerlschafter*innen und Schülervertreter*innen, was die dazu
sagen.
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