Lieber Fritz, lieber cc Norbert + Richard …
…. keine Antwort ist keine Antwort. Seit dem Mail vom 7.5. ist am 18. bereits mehr als eine Woche vergangen.
Das von dir angekündigte Sondierungsgespräch mit dem Finanzminister hast du, denk ich, bereits hinter dir. Das Terminaviso für die Bundeskonferenz steht aber immer noch aus.
KollegInnen in den Dienststellen, nicht nur im LehrerInnenbereich, nicht nur in Vorarlberg, die gegen die Sparpaket-Pläne der Bundesregierung protestieren, werden von „ihrer“ Gewerkschaft bis
dato alleingelassen.
Das „Argument“, dass noch keine konkreten Sparpläne vorliegen, ist keines – wir wissen alle, dass keine Dementis erfolgt der Medieninszenierung gefolgt sind.
Auch das „Argument“, dass die kolportierten Sparpläne unrealistisch, undurchführbar und ohne jeden Spareffekt wären, ist kein Argument für den Verzicht der GÖD auf Beratung und
Vorrats-Beschlussfassung gegen diese vom Dienstgeber durchaus erbnst gemeinten Vorhaben („Kostendämpfungspfade“, „Effizienzhebung“ auf Kosten der KollegInnen und auf Kosten von
Arbeitsplätzen)
Dazu kommt, dass ein Signal an KollegInnen und Dienstgeber notwendig ist, mit dem die GÖD unmissverständlich zeigt: Eine „Kostendämpfung“ wird es auch bei der nächsten Gehaltsrunde nicht geben,
GÖD wird für Inflationsabgeltung + längst fällige Mehr-Leistungsabgeltung kämpfen …
Glück auf – bitte um rasche Antwort – illusionslos-optimistisch, immer noch
Reinhart Sellner