Was, wenn das eigene Kind den Virus aus der wieder geöffneten Schule mitbringt und die Eltern einer Risikogruppe angehören? Was, wenn dann ein Elternteil an KOVID 19 stirbt?
Überlegungen rund um diese Fragen stellt ein betroffener Vater im Wochenmagzin „Spiegel“ an. Er plädiert für einen
menschlichen Umgang in der Frage der Schulpflicht und tritt für eine temporäre Außerkraftsetzung ein.
Sein Fazit: „Wie viel Verantwortung wollen wir unseren Kindern aufbürden? Es geht um viel: Keinem Kind würde etwas Lebensentscheidendes fehlen, wenn es ein paar Monate zu Hause von den Eltern
beschult würde. Wohl aber würde ihm im schlimmsten, aber nicht unrealistischen Fall, sein Elternteil fehlen. Nicht nur wäre der Vater oder die Mutter tot – das Kind müsste mit dem Gefühl
weiterleben, daran Mitschuld zu tragen. Niemand kann so etwas wollen.“
Er tritt daher für die temporäre Aufhebung der Schulpflicht ein. Dann könnten Kinder mit Eltern, die durch eine Ansteckung besonders gefährdet sind, daheimbleiben.
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