Bundespräsident Alexander Van der Bellen nimmt im Gespräch mit Österreichs Kirchenzeitungen Stellung zur Klimakrise, erklärt weshalb die Botschaft des Neuen Testaments bedeutsam ist, kritisiert
die neuen Sozial- und Asylgesetze und erzählt, weshalb er sich einen EU-Patriotismus wünscht.
Das alles kann man in der KirchenZeitung der Diözese Linz lesen.
Für uns Lehrer/innen besonders interessant ist seine Antwort auf die Frage:
Dürfen Kinder also freitags die Schule schwänzen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren?
Van der Bellen: Aus meiner Sicht ja, denn was sie in zwei Schulstunden versäumen, können sie nachlernen. Bei der Klimakrise geht es
dagegen um Prozesse, die man nicht umkehren kann. Ich werde die schlimmsten Folgen nicht mehr erleben, für die jungen Menschen steht tausendmal mehr auf dem Spiel. Deshalb sagen die Schüler/innen
auch: „Ihr Erwachsenen habt es versaut, ihr müsst es nicht ausbaden, aber ihr wollt uns verbieten, zwei Stunden zu investieren?“
Klare und richtige Worte eines klugen und besonnen Menschen. Nützen wir sie!
ms
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