Ein Jahr Deutschförderklassen: Instrument zur Desintegration und zur Förderung von Schullaufbahnverlusten
Orf.at-Bericht zeigt: Alle von Schulexpert*innen vorhergesehen
Nachteile eingetreten
Mehr Schaden als Nutzen richten die Deutschförderklassen an. Die Kinder erhalten zwar fünfzehn Stunden Förderung und das ist schon das Beste daran, weil sie so einmal im Mittelpunkt stünden. Eine
Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse gebe es aber nicht.
Gefördert werde aber die soziale Desintegration bei nur fünf Stunden Regelunterricht pro Woche. Die Kinder können in der kurzen Zeit keine sozialen Kontakte knüpfen. Die gesellschaftliche
Eingliederung gelingt nicht.
Zugleich erleiden sie Schullaufbahnverluste, weil sie die Eingliederungstests nicht schaffen. Konsequenz: Sie müssen die Klasse wiederholen, bis der Test positiv ist. Jährlich grüßt das
Murmeltier.
Rauskalla will nichts ändern
Trotz der katastrophalen Erfahrungen will Bildungsministerin Rauskalla nichts ändern, wie sie der ORF-Redakteurin erläutert. Es gebe noch kein Evaluierungsinstrument und eine Beurteilung werde
erst im Herbst stattfinden.
„Verwalten, nicht gestalten“ heißt in diesem Fall die soziale Katastrophe aus der Loge mitzuverfolgen und im übrigen die Hände in den Schoß zu legen.
PS
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