Es sind die Ärmsten, die unter Corona am meisten zu leiden haben. Wie jene 40.000 Menschen, die vor Hunger und der Klimaänderung, vor Terror und Krieg geflohen sind und nun in den
griechischen Flüchtlingslagern unter unmenschlichen Bedingungen leben. Anlässlich des UNO-Weltflüchtlingstag am 20. Juni fordern zahlreiche NGOs und Hilfsorganisationen die Aufnahme der
Geflüchteten in die Bundesversorgung. #WIR HABEN PLATZ
In Vöcklabruck veranstaltet die Organisation SEEBRÜCKE – schafft sichere Häfen! einen Solidaritätsmarsch mit Regenschirmen: Niemand soll im Regen stehenbleiben. Beginn des Umbrella-Marsches um 10
Uhr beim Oberen Statdtturm.
Der Appell der Kundgebungen in Vöcklabruck und Linz richtet sich an Abgeordnete von Gemeinde- bis Bundesebene. Sie tragen Verantwortung dafür, dass die Geflüchteten „überleben, dass Kinder in die
Schule gehen können, dass alte und kranke Menschen versorgt werden“. Die Teilnehmer*innen nehmen das politische Schweigen nicht länger hin und fordern eine sofortige Evakuierung der Menschen in
den griechischen Lagern.
Die Plattform „Solidarität OÖ. Für eine solidarische Gesellschaft“ lädt von 11 bis 13 Uhr zur Kundgebung am Martin-Luther-Platz in Linz. Solidarität OÖ weist auf die 840 freien Plätze für
Asylsuchende in Oberösterreich hin und kritisiert, dass Österreich nicht einmal eine*n Jugendliche*n aus den griechischen Lagern aufnimmt. Die NGOs „Fairness Asyl“, „Acrobaleno“, „Verein für mich
und Du“, „SOS-Menschenrechte“ und der „Verein Zu-Flucht“ sind einige der Unterstützer*innen.
Links:
seebruecke.org/lokalgruppen/voecklabruck
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