
Teilerfolg für ÖLI-Forderungen: Generelle Maskenpflicht nach Schulleitungsentscheid, alle APS-Lehrer*innen bekommen FFP2-Masken, Lehrer*innen-Konferenzen nur mehr online und
Theorieunterricht in den Oberstufen nur mehr im „distance learning“.
Kommentar von Peter Steiner zur BMBWF-Info zu Covid-Maßnahmen vom 1. November 2020.
Schwerwiegende Probleme bleiben offen, vor allem jene, deren Beseitigung Geld kosten und zugleich den Lernfortschritt fördern würde.
Nicht angegangen wird die Umorganisation der Klassengrößen und -räume, sodass die Abstände zwischen den Schüler*innen tatsächlich eingehalten werden können. In Italien wird’s
gemacht.
Nicht angeschafft werden Luftreinigungsgeräte, die bis zu 94 Prozent aller Schadstoffe und Viren aus der Luft filtern könnten. In einigen deutschen Städten werden die
Schüler*innen und Lehrer*innen damit geschützt.
Keine Veröffentlichung von Maßnahmen zum Schutz von Schwangeren und der Sonderpädagog*innen, geschweige denn der Elementarpädagog*innen.
Keine Rede von einer Informationspflicht über die Infektionsumstände an den einzelnen Schulstandorten stattdessen stures Festhalten an Phantasien vom „Normalbetrieb“, der dann eh
nicht aufrechterhalten werden kann. Es war doch voraussehbar, dass sich die Covid-Bedrohung nicht während der Herbstferien von selbst auflöst.
Mit einem Wort: Kein umsichtiges Vorausplanen für die Zukunft der Bildungseinrichtungen sondern „Warten auf ….?“ Worauf? Wohl auf ein Weihnachtsferienwunder, weil das Herbstferienwunder hat der
liebe Gott in gnädiger Kurzfristigkeit nicht erwirkt.
Download: BMBWF-Info-Schreiben an die Schulen vom
1. 11. 2020
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