Für die OeLI-UG ist das Thema Sprache, ihre Bedeutung und ihr Wandel, im Allgemeinen und vor allem in der Pädagogik wichtig. Deshalb setzt sich sie sich immer wieder mit dieser Frage auseinander.
Also Grund genug, auf der Homepage der OeLI-UG auf den lesenswerten
APA-Science Artikel: Worte mit Wirkung
Utl.: Wie sich Sprache laufend verändert und was die „heißesten“ Themen der modernen Linguistik sind – neues Dossier von APA-Science
Wie sehr die Sprache das Denken und die Wahrnehmung formt und vieles mehr rund um das Thema Sprache und Sprachwissenschaft wird in diesem APA-Science Dossier und im dazugehörigen APA-Science
Magazin beleuchtet. Zum Beispiel: Wann ist der beste Zeitpunkt, eine Sprache zu lernen? Wie wird korrekt gegendert? Alexa & Co.: Was können die neuen „Butler“? Wie zeigt sich der Wandel
der Sprache?
Zahlreiche Expertinnen und Experten kommen im Rahmen des Dossiers zu diesen und weiteren Themen an der Schnittstelle von Neurowissenschaften, Psychologie und Linguistik zu Wort. Zudem hat
APA-Science im Rahmen einer Mini-Umfrage Personen aus Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft befragt, wie sie ganz persönlich den Wandel der Sprache erleben.
LINK: Das gesamte Dossier
http://science.apa.at/dossier/sprache
„Wenn ein Fehler Konvention wird“ und „Genderei und Hühner_ei“
Gary Fuchsbauer hat das Dossier „Worte mit Wirkung“ gelesen und zwei Anmerkungen dazu:
PS1: Ein Absatz aus dem Unterartikel „Wenn ein Fehler Konvention wird“:
Eine von Lenz durchgeführte Umfrage mit Lehrenden an Gymnasien in Deutschland, der Schweiz und Österreich hat ergeben, dass sowohl Lehrpersonen als auch die breite Öffentlichkeit ein sehr
negatives Bild von Sprachwandel haben. „Sprachwandel wird als etwas Bedrohliches wahrgenommen“, so Lenz: „Ob das wirklich so ist, sei einmal dahingestellt, denn Sprachwandel ist etwas Normales.
Es wäre ein sehr ungutes Zeichen für eine Sprache, wenn sie sich nicht wandelt, dann wäre sie tot. Solange Sprache zu unserem Sozialverhalten ganz zentral dazugehört und solange sie unser
Menschsein ganz zentral prägt, solange wird sich Sprache wandeln.“
PS2: Aus dem Unterartikel „Genderei und Hühner_ei“:
Was mir nicht bewusst war: Dass man im Deutschen tatsächlich Bürgerinnen und Bürger_Innen sehr wohl anders aussprechen und somit auch das Binnen-I sprechen kann. „Das ist ein Laut, den wir im
Deutschen andauernd verwenden, der aber im Schriftlichen nicht abgebildet wird. Ein Glottisverschluss klingt wie eine ganz kurze Sprechpause mit einem leisen Knackgeräusch dabei. Wir produzieren
den Laut recht weit hinten im Hals und normalerweise bemerken wir gar nicht, dass wir ihn verwenden. Beispielsweise immer, wenn am Wortanfang ein Vokal kommt, oder etwa in „Hühner_ei“ (im
Gegensatz zu „Schweinerei“)“
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