Eine grundsätzliche Veränderung muss her! Denn: Die Fassmannschen Corona-Maßnahmen für den Schulbeginn im Herbst sind nichts als ein absolutes Mindest- und Notprogramm. Dadurch soll die Schule
normal, wie vor Corona, werden?  Heißt das weiter eine Einsparpolitik und Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen der Kinder in Kauf zu nehmen?

 

Die ÖLI-UG will das nicht. Wir stellen zusätzliche Maßnahmen vor, die kurz- oder langfristig die Risiken dieser und künftiger Pandemien in den Schulen minimieren sollen.


Genügend Abstand zwischen den Menschen in der Schule und im Kindergarten ermöglichen. Wichtigstes Ziel: Verdünnung der Corona-Konzentration in der Atemluft (Aerosol)
    ▪    Klassenschüler*innenzahlen dauerhaft verkleinern, Klassenschüler*innenhöchstzahlen wieder einführen und auf die Corona-Situation anpassen. Kleinere
Kindergartengruppen.
    ▪    Zusätzliche Räume, kurzfristig z.B. durch Anmietung, schaffen. Für Klassen, Arbeitsplätze der Lehrer*innen im Konferenzzimmer und Nebenräume.
    ▪    Schichtunterricht oder Aufteilung der Klassen auf Vormittags- und Nachmittagsunterricht.
    ▪    Unterricht im Freien bzw. regelmäßige Durchlüftung ist in der kälteren Jahreszeit unmöglich, soll nicht die Gesundheit aller leiden. Eine Maskenpflicht im
Unterricht soll in der Entscheidungshoheit der Schulpartner*innen liegen.
    ▪  Mehr Fernunterricht in den Oberstufen-, Kolleg- und Erwachsenenbildungsformen zu Pandemiezeiten.

Hygienevorsorge überhaupt erst ermöglichen – Corona wird über die Schleimhäute übertragen
    ✓    Schul-Gesundheitspersonal (School Nurses) und mehr Stunden für Ärzt*innen an den Schulen
    ✓    WCs und Waschanlagen mehrmals täglich gründlich reinigen und desinfizieren. WC-Anlagen ohne Außenfenster mit Abluftanlagen ausstatten.
    ✓    Waschbecken und Warmwasser, Seifen und Papierhandtücher in jedem Klassenraum
    ✓    Regelmäßige Corona-Tests

WAHRUNG DER RECHTE DER PERSONALVERTRETUNG AUF MITENTSCHEIDUNG! Corona darf nicht die Rechte der Arbeitnehmer*innen aufheben!