Unterschätzung der Leistungsfähigkeit aber wenig Resignation

Einen gewichtigen Faktor für die persönliche Bildungsentwicklung scheint die Eigenwahrnehmung der Schüler*innen aus sozioökonomisch schwierigen Verhältnissenzu spielen. Die meisten strebten keine
tertiäre Bildung an, auch wenn sie sehr gute Leistungen zeigten. Dieses Phänomen zeigte sich auch bei sozial besser gestellten Schüler*innen, wenn auch nicht so gravierend.

 

Dennoch zeigen die Untersuchungen eine durchwegs optimistische Einstellung zu Möglichkeiten der eigenen Weiterentwicklung. 72 Prozent – und damit mehr als der OECD-Duchschnitt mit 62 Prozent –
verneinten die Aussage,

dass man an der eigenen Intelligenz nichts ändern könnte. Sie sehen Bildung und Leistungsentwicklung als einen dynamischen Prozess an.

 

Kooperation zwischen Mitschülerinnen und Mitschülern gut

76 Prozent der Teilnehmenden in Österreich bestätigten eine gegenseitige  Kooperation im Vergleich zu nur 62 Prozent im OECD-Durchschnitt.

 

Geschlechterunterschied in Bezug auf einzelne Fächer fast unverändert
Schüler zeigten bessere Leistungen in Mathematik, Schülerinnen beim Leseverständnis. Nur in den  Naturwissenschaften gab es keine nach Geschlechtern unterschiedliche Leistungen.

Die PISA-Studie 2018 war mit rund 600.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 79 Ländern und Regionen die bisher größte PISA-Studie. In Österreich absolvierten 6.802 Schülerinnen und Schüler im
Alter von 15 Jahren aus 293 Schulen den Test.

 

PST

Quelle: OECD

Download der PISA-Studie

Vergleichsstatistiken Österreich mit
OECD-Schnitt

Bildquelle:  Oberholster
Venita
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