Nein, Frau BM Rauskala! So nicht! Wenn das Gesetz die Zukunft bedroht, weil es junge Demonstrant*innen maßregelt, dann muss das Gesetz geändert und nicht stur exekutiert werden!
Bildungsministerin Rauskala will die Fehlstunden der Schüler*innen der Friday for Future-Demos nicht entschuldigen, Exkursionen für ganze Klassen aber genehmigen. Endlos aber auch nicht. „Dafür
müssten sie darlegen können, dass auf diesem Weg das Unterrichtsziel „mehr Umweltbewusstsein“ erreicht werden soll. Aber selbst wenn das gelingt, geht das sicher nicht jede Woche.“ sagt Sie im
„Standard“-Interview am 2. September.
Bildungsministerin Rauskalla hält sich ans Gesetz. Zweifellos. Und entspricht damit ganz dem Bild von Politik, gegen das die Schüler*innen demonstrieren: Sich auf Gesetze zu berufen und nicht
oder scheinbar unterstützend zu handeln. Ist das der Weg, den wir von zukünftigen Regierungen erwarten können?
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