
Wie berichtet („Sind unsere Politiker wirklich so unfassbar ahnungslos? Faßmann meint, dass „typische Politiker“ weniger verstehen als er.“), soll das Zeugnis der vierten Klasse Volksschule nicht
mehr für die Aufnahme ins Gymnasium reichen. So will es zumindest der Bildungsminister. Aber seine Pläne zur Neuregelung der Aufnahme in die AHS werden scharf kritisiert. Nach den
Lehrervertreter/innen (ÖLI-UG) und der Opposition (SPÖ, NEOS, Liste Pilz), melden sich auch die Bildungsexperten, wie zum Beispiel Stefan Hopmann vom Institut für Bildungswissenschaft der
Universität Wien kritisch zu Wort.
Die Oppositions- und Expertenkritik in Schlagworten zusammengefasst (Quelle: ORF.at):
- Erhöhter Druck auf Schüler und Eltern
- Völlig unverantwortlich
- Die beiden genannten Tests seien vollkommen ungeeignet
- Pläne nur „scheinbar objektiv“*
- Diese Tests heranzuziehen wäre „völlig unverantwortlich“*
- Die Kollateralschäden – vor allem in Form sozialer Ungerechtigkeit – seien größer als der Nutzen*
- „Objektivitätsfiktion“: Es gehe offenbar darum, ein „pseudoobjektives Verfahren“ einzuführen, um Selektion zu rechtfertigen. „Das ist Ideologie und nicht objektiv““
* Hopmann
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