Peter Michael Lingens analysiert in seinem Blog: „Der Schulden-gebremste Kindergarten“ die türkisblaue Politik anhand der angekündigten Maßnahmen im Bereich der
Elementarpädagogik.

Bereits zu Beginn stellt Lingens klar, dass „keine andere Vorhaben der neuen Koalition wichtiger zum Abbau des Sprach-Defizits österreichischer Jugendlicher seien, als das zweite
verpflichtende Kindergartenjahr. Weil Kinder in diesem Alter Neues am besten erlernen. Nur so könne der unverändert dramatische Sprachrückstand unserer Jugendlichen aufgeholt werden.
Dafür müsste aber für ausreichend, also deutlich mehr als derzeit, Kindergartenplätze und Elementarpädagog/innen/Kindergärtnerinnen gesorgt werden. 
Dass das bei den derzeitigen politischen Machtverhältnissen geschieht, bezweifelt Lingens aber. Zurecht, wie er durch die vielen Beispiele in seinem Artikel beweist. Alleine die wichtigsten
türkis-blauen Totschlagworte: von “Schuldenbremse” bis “Nulldefizit” verdeutlicht die vorprogrammierte Misere, die die Türkisblauen im Kindergarten und der Kinderbetreuung anrichten
werden.

 

Aktuelles Beispiel: Im türkis-blauen Oberösterreich wurde die unentgeltliche Nachmittagsbetreuung in Kindergärten bekanntlich sofort abgeschafft und der stellvertretende FP-Landeshauptmann
Manfred Haimbuchner wusste das auch einschlägig zu begründen: “Der Staat ist nicht in erster Linie für Kinderbetreuung zuständig.”

 

Weitere Beispiele und Argumente Lingens, zeigen deutlich: Der neue Weg dieser Regierung wird uns keine Verbesserung der Kinderbetreuungssituation in Österreich bringen, sondern den
Schulden-gebremsten Kindergarten.

 

Will man die zukünftigen Auswirkungen des Kurz/FPÖ-Regierungsprogramms mit einer sehr hohen Eintrittswahrscheinlichkeit voraussagen, ersetze man einfach „Kindergarten“ mit anderen Themenbereichen
des Koalitionsabkommens. Wie zum Beispiel „Schulden-gebremste Energiepolitik“ usw.
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Peter Michael Lingens: „Der Schulden-gebremste Kindergarten“