Jahrelang geübte Manöver zur Tarnung des Defizits im Bildungsbereich offenbart eine parlamentarische Anfrage an Bildungsministerin Rauskala. Sie kündigte eine notwendige Steigerung des
Bildungsbudgets in den Jahren 2020 bis 2022 an, meldet ORF.at.

 

Damit wurde auch bekannt, dass bis 2018 eine „strukturelle Lücke“ im Bildungsbudget immer wieder provisorisch durch finanzielle Zuschüsse überdeckt wurde. Grund: Eine anfangs nicht vollständige
Auszahlung der Gehälter von Lehrer*innen, die dann aber zur Gänze ausbezahlt werden mussten. 2018 wurde das Budget erhöht. Die Lücke wurde offiziell abgedeckt.

 

 

Bildtitel: Nationalratssitzung

Urheber: Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (CC BY 2.0) via Wikimedia Commons

 

Rauskalla nannte die steigenden Personalaufwendungen durch ältere und damit teurere Lehrkräfte „in besonders hohem Ausmaß“ als Ursache der künftigen Steigerungen. Daneben gebe es neue gesetzliche
Vorgaben wie Nachmittagsbetreuung, die zu Buche schlagen.

 

Für die NEOS Grund zur Panik. Sie sagen massive Steigerungen im Bildungsbudget voraus.

 

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