Die Schüler*innen, die Eltern, die Lehrer*innen, der Bildungsminister: Alle freuen sich, dass die Schulen wieder geöffnet werden! Das ist gut aber bedeutet nicht, dass die Corona-Pandemie
schon vorbei ist. Daher die Zeit niedriger Fallzahlen nutzen: Kinder testen, Kinder impfen, Schulen mit vernünftigen Lüftungs- und Filteranlagen ausrüsten, Klassenschülerzahlen senken! 25 bis 30
finden in einer Klasse wenig Raum für genügend Abstand.

 

Die Gefahr für die psychische Gesundheit durch Vereinzelung und Isolation wird durch das Schulleben zweifellos verringert und das ist wichtig. Aber das Risiko  einer Corona-Ansteckung
bleibt, betrifft  Kinder, Eltern und das Schul- bzw. Kindergartenpersonal und damit wieder jeden. Daher warnen die Vertreter*innen der ÖLI-UG vor falschen Sicherheitsgefühlen. Auf lange
Sicht gesehen schützen nur die Hygiene-Maßnahmen und ausreichend Raum- und Ausrüstungsressourcen, auch gegen andere Gefährdungen als dem Corona-Virus.

 

Ich freue mich, die Schüler wieder zu sehen, aber mit der Öffnung habe ich schon Bauchweh“, sagt Ursula Göltl, AHS Lehrerin und ÖLI-UG-Gewerkschafterin in einem Interview mit
zackzack.at. „Wochenlang hat man den Schülern mitgeteilt, Abstand zu halten, jetzt sitzen sie wieder Schulter
an Schulter.“

 

PSt