Melisa Erkurt paddelt gegen den Malstrom eines beginnenden Missverstehens ( manche nennen das „Lehrer-Bashing“) von Bedenken von Lehrer*innen im Zuge der Schulöffnungen. Sie
solidarisiert sich in ihrem „Falter“-Artikel „Wer schützt die Pädagoginnen und Pädagogen?“ mit den Bedenken und Befürchtungen der Lehrer*innen.

 

Erkurt, selber einmal AHS-Lehrerin, weiß vom Gedränge in zu kleinen Arbeitszimmern und hat die blitzschnelle Ansteckung mit Grippe in und durch die Schule selbst erlebt. Es war die erste Grippe
der jungen Lehrerin.

 

Das Paradoxe: Wegen ihrer Furcht vor Bakterien lebte sie damals jene Hygiene-Maßnahmen, die nun vom BMBWF vorgeschrieben werden: häufiges Händewaschen, Verwenden von Desinfektionsmittel überall
und jederzeit. Hat nichts geholfen.

 

Und jetzt? Sehr genaue Angaben von BM Faßmann zu den Hygenie-Maßnahmen für Schüler*innen aber keine Klarheit, „wie man die Lehrkräfte schützen will“. Und im Kindergarten ist an Abstandeinhalten
gar nicht zu denken. Den Elementarpädagog*innen gilt Erfurts besonderer Respekt in Corona-Zeiten.

 

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