Klubobmann und Bildungssprecher der Grünen Wien, David Ellensohn, ärgert sich über die Bildungspolitik der Regierung: „Die Regierung beschließt rein populistische Maßnahmen und ignoriert bewusst
wissenschaftliche Erkenntnisse“. Offensichtlich sei diese „Populismus-Husch-Pfusch“ Bildungspolitik bei den separaten Deutschförderklassen. Deutschförderklassen in der geplanten Form würden das
Deutschlernen nicht fördern, sondern erschweren, so Ellensohn. Obwohl ExpertInnen seit langem darauf hinwiesen, werde das von Faßmann und seinen Regierungspartnern standhaft ignoriert. Die Folge
sei, dass die Betroffenen „ewig hinter dem normalen Lehrplan hinterherhecheln“ und langfristig eine Lagerbildung der Schüler/innen innerhalb und außerhalb der Schule erfolgen wird, mahnt der
Bildungssprecher der Wiener Grünen. Eine schmerzliche Schwächung des sozialen Zusammenhaltes sei die Folge.


„Wenn entgegen besseren Wissens Dinge durchgedrückt werden sollen, dann ist es gerade im Bildungsbereich nachvollziehbar, dass DirektorInnen und LehrerInnen dagegen protestieren“, so Ellensohn.

ms