Diskriminierung im Bildungswesen: Rekord bei gemeldeten Fällen
2018 wurden bundesweit 260 Fälle von Diskriminierung im Bildungswesen gemeldet. Deutschförderklassen waren mit ein Grund.
Die Informationen zu diesem lesenswerten Kurier-Artikel
stammen aus dem Bildungsbericht der Initiative für ein diskriminierungsfreies Bildungswesen (IDB) – Jahresbericht 2018.
Die von der IDB dokumentierten Fälle von Diskriminierung in der Schule nehmen zu. Der Anstieg der gemeldeten Fälle ist erschreckend. 2018 stiegen die Fälle auf 260. 2017 waren es noch 173.
Gründe für Diskriminierung
Spitzenreiter unter den Diskriminierungsgründen waren 2018 Religion mit 48%, knapp gefolgt von Ethnie/Hautfarbe mit45%. Seltener, mit fast 5% waren Behinderungen, die zu Schlechterstellungen
führten und 2% waren Diskriminierungen durch Sexismus – das sind immer noch vier Fälle!
Kritik an den separaten Deutschklassen und dem Kopftuchverbot
Zu ihren zentralen Forderungen gehören das Aus für „sogenannte Deutschförderklassen“ und eine Absage des ebenfalls von Türkis-Blau in die Wege geleiteten Kopftuch-Verbots an
Volksschulen. (Kurier).
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